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Geschrieben von Patrick Lindthaler
Bayerischer Sportkegler- und Bowlingverband e.V. (BSKV) Bezirk Oberfranken spendet 2.700 Euro über das Bayerische Rote Kreuz in Bayreuth an die Fluthilfe der Gemeinde Rech im rheinland-pfälzischen Ahrtal.
Im Frühjahr 2021 war die landesweite Impfkampagne ein Hoffnungsschimmer und Licht am Ende des langen Corona-Tunnels. Viele Impflinge waren damals froh und erleichtert, als ihr Impftermin Wirklichkeit wurde und zeigten ihre Dankbarkeit auch gegenüber den fürsorglichen Impfhelferinnen und Impfhelfern und wollten ein „Trinkgeld“ als Dankeschön hinterlassen.
Die engagierten Impfhelferinnen und Impfhelfer des BRK Kreisverbandes Bayreuth beschlossen mit dem so gesammelten Geldern wohltätige Zwecke jenseits der Pandemiebekämpfung zu unterstützen. Besonders am Herzen lag ihnen dabei, den Gebieten im rheinland-pfälzischen Ahrtal die Mitte des Jahres 2021 von einem starken Hochwasser betroffen waren zu helfen. Aus diesem Grund überreichten die BRK-Impfhelferinnen und -Impfhelfer bereits Ende November 2.500 Euro an die Aktion: „Weihnachtsgeschenke für Kinder“ im Ahrtal.
Von dieser solidarischen Geste inspiriert und von den verheerenden Ereignissen in Rheinland-Pfalz berührt, entschieden sich die Mitglieder des Bayerischen Sportkegler- und Bowlingverband e.V. (BSKV) im Bezirk Oberfranken ebenfalls einen Beitrag zur Hilfe ans Ahrtal leisten zu wollen. Was mit einem kleinen „Sammel-Sparschwein“ während der Bezirksversammlung der oberfränkischen Sportkeglerinnen und Sportkegler begann, wurde schnell zu einer Spendenaktion, an der sich eine Vielzahl der 115 Klubs und Vereine des BSKV-Bezirk Oberfranken mit ihren rund 4.000 Mitgliedern beteiligten. Die Größe der Spenden variierte dabei von Kleinspenden von Jugendlichen in der Höhe von 2 Euro bis hin zu Großspenden von 500 Euro durch die Großvereine des Bezirks dem Verein Bayreuth und Verein Bamberg. Mit der Gesamtsumme von 2.700 Euro wand sich der Vorsitzende des BSKV-Bezirk Oberfranken Patrick Lindthaler an das Bayerische Rote Kreuz in Bayreuth und bat um Hilfe, die Spende an die richtige Stelle zu bringen.
Markus Ruckdeschel, der Kreisgeschäftsführer des BRK Kreisverbandes Bayreuth bot sich an, Kontakt mit Dominik Gieler dem Bürgermeister der Gemeinde Rech im Ahrtal herzustellen und die Spendensumme der Gemeinde als Fluthilfe zur Verfügung zu stellen.
Mit der Bitte um Weiterleitung der Spende übergab Patrick Lindthaler die Spende an den BRK Kreisverband Bayreuth mit den Worten: „Wir freuen uns, dass in so kurzer Zeit ein solcher hoher Betrag zusammengekommen ist. In solchen Zeiten steht die Solidarität mit den Schwächsten im Vordergrund und gerade das Bayerische Rote Kreuz ist der Garant dafür, dass den Schwächsten in der Not bestens geholfen wird.“

Im Bild (v.l.n.r.): Adile Wirth (Betriebskoordinatorin Impfzentren BRK Kreisverband Bayreuth), Roland Wittich (Betriebskoordinator Impfzentren BRK Kreisverband Bayreuth), Herbert Kusch (Dienstplaner Impfzentren BRK Kreisverband Bayreut), Patrick Lindthaler (Vorsitzender des BSKV-Bezirk Oberfranken) und Markus Ruckdeschel (Kreisgeschäftsführer BRK Kreisverband Bayreuth).
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Geschrieben von Patrick Lindthaler
Der BSKV-Bezirk Oberfranken trauert um seine langjährige Spielleiterin Christa HOFMANN, die am 29. August 2021 im Alter von 68 Jahren verstorben ist.
Christa Hofmann war über 25 Jahre lang Mitglied des SKC Gemütlichkeit Weidhausen und des Sportkegelverein Coburg Land. In diesen Jahren ihrer Mitgliedschaft hat Christa Hofmann in verschiedenen Funktionen nachhaltig an der Erfolgsgeschichte des Sportkegelns in ihrer Heimatgemeinde, im Landkreis Coburg und in ganz Oberfranken maßgeblich mitgewirkt.
Neben ihrem ehrenamtlichen Wirken in ihrem Heimatklub sowie im Kegelverein vor Ort war Christa Hofmann zusammen mit ihrem Mann Lothar fast zwei Jahrzehnte im BSKV-Bezirk Oberfranken tätig und dort in ihren Funktionen stets der erste Ansprechpartner für die Klubs im laufenden Spielbetrieb.
So war Christa Hofmann zunächst als Verantwortliche für den Ergebnisdienst das Sprachrohr des oberfränkischen Kegelsports, in dem sie mit größter Zuverlässigkeit jeden Samstag und Sonntag die aktuellen Ergebnisse veröffentlichte. Ein Garant dafür, den Kegelsport in der Öffentlichkeit erfolgreich präsentieren zu können.
Vor über zehn Jahren übernahmen Christa und Lothar Hofmann neben dem Ergebnisdienst auch die Spielleitung der Männer-Ligen im BSKV-Bezirk Oberfranken. Mit dieser Aufgabe stand Christa Hofmann stets an der ersten Front und musste oft den Unmut von Sportkeglerinnen und Sportkegler auf sich nehmen. Doch all das meisterte Christa Hofmann mit ihrer Gelassenheit und davon angetrieben, dass die sportliche Fairness im Mittelpunkt aller Entscheidungen steht. Christa Hofmann war gemeinsam mit ihrem Mann Spielleiter mit Leib und Seele und verdiente sich mit ihrer Arbeit, mit ihrer Geradlinigkeit und ihrer Verlässlichkeit Respekt bei allen Sportkeglerinnen und Sportkeglern im BSKV-Bezirk Oberfranken.
Auch Neuerungen, wie die Einführung des Sportwinner-Ergebnisdienstes, nahm Christa Hofmann mit Freude und Neugier an. So dass sie sich auch in die kniffligsten Anwendungen in kürzester Zeit problemlos einarbeitete und so an der Zukunftsfähigkeit unseres Kegelsportes in Oberfranken maßgeblich beteiligt war.
Wem Christa Hofmann nicht als Spielleiterin ein Begriff war, dem war sie als die gute Seele der oberfränkischen Bezirksversammlungen bekannt. Über ihre Amtsaufgaben hinaus war sie stets bei den Vorbereitungen, der Durchführung und der Nachbereitung unserer Bezirksversammlungen der Dreh und Angelpunkt. Auch hier war für sie stets die oberste Maxime, Sportlichkeit, Fairness und ein Ohr für unsere Klubs haben. So genoss sie die Gespräche mit den Klubvertretern und zog hieraus viele Ideen und immer wieder neuen Antrieb.
Auch nach ihrem gesundheitsbedingten Ausscheiden als Spielleiterin des BSKV-Bezirk Oberfranken, das ihr wahrlich nicht leichtgefallen ist, blieb Christa Hofmann „ihren Bezirksligen“ treu und verfolgte wöchentlich die Entwicklungen und stand auch weiterhin ihren Nachfolgern mit Rat und Tat zur Seite. Auch der Kontakt zur Basis war ihr weiterhin wichtig, so dass man Christa Hofmann immer wieder bei regionalen und überregionalen Versammlungen antreffen konnte.
Mit Christa Hofmann verlieren wir eine Sportkameradin, die für den Kegelsport in Oberfranken sprichwörtlich ein Goldstück war. Ein Goldstück, das nie nachfragte, sondern anpackte. Ein Goldstück, das immer die Keglerin und den Kegler im Mittelpunkt ihres Handelns verstand. Ein Goldstück auf das immer Verlass war. Christa Hofmann hat sich um den Kegelsport im BSKV-Bezirk Oberfranken wahrlich verdient gemacht.
Unser Mitgefühl gilt ihrem Ehemann Lothar, ihrem Sohn Michael und allen Mitgliedern ihrer Familie, allen Freundinnen und Freunden und allen Sportkeglerinnen und Sportkeglern, die mit ihr eine treue und aufrichtige Sportkameradin verloren haben.
Wir verneigen uns vor Christa Hofmanns Engagement um den Kegelsport, wir werden ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren und verabschieden uns mit einem letzten stillen Keglergruß „GUT HOLZ“!